IWF sieht Überlebenschancen für Qimonda
Qimonda hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass man sich bei seinen Geschäftskaktivitäten fortan nur noch auf wenige Sparten konzentrieren wird. Wie das Unternehmen mitteilte, rückt vor allem die sogenannte Buried-Worldline-Technologie in den Fokus aller Aktivitäten. Dahinter verbergen sich Chips, die bei einer großen Speicherkapazität zugleich wenig Energie verbrauchen. Bei Qimonda hofft man, mit dieser Technologie eine ertragreiche Sparte für die Zukunft fit zu machen und damit auch das Unternehmen oder zumindest Teile davon zu retten.
Bei Qimonda heißt das, dass es sich bei der Konzentration auf eine Technologie um einen Beitrag innerhalb des globalen Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramms handelt. Produkte und Aufträge, die verlustreich sind, sollen in diesem Zusammenhang auch nicht weiter hergestellt beziehungsweise bearbeitet werden. Daher soll die Produktion von 300-mm-Chips eingestellt werden. Hiervon sind 1.500 Mitarbeir in Richmond in den USA betroffen. Dort soll es auch keine Umrüstung der Kapazitäten geben, da das für den Moment als zu kostspielig angesehen wird. (erw/rem)
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