Intuit stellt „Connected Services“ in den Mittelpunkt

Dienstag, 13. Oktober 2009 um 13:23

Für den höheren Verlust zeichneten auch die gestiegenen Kosten verantwortlich. So legten die operativen Kosten um drei Prozent auf 591,3 Mio. Dollar zu. Laut Intuit-Chef Brad Smith konnte Intuit seinen Marktanteil im Markt für Online-Steuerservices weiter ausbauen. Allerdings litt das Geschäft insgesamt an der Zurückhaltung der Steuerzahler.

Für das somit abgeschlossene Fiskaljahr 2009 meldet Intuit einen Umsatzanstieg um vier Prozent auf 3,18 Mrd. US-Dollar, nach Einnahmen von 3,07 Mrd. Dollar im Jahr vorher. Auf Jahressicht konnte Intuit einen Gewinn von 447 Mio. Dollar oder 1,35 Dollar je Aktie ausweisen, nach einem Profit von 476,8 Mio. Dollar oder 1,41 Dollar je Aktie im Jahr vorher.

Markt und Wettbewerb

Intuit sieht sich mit seiner Software Quicken, QuickBooks und TurboTax nicht nur der Konkurrenz traditioneller Softwarehäuser ausgesetzt. Neben dem Softwaregiganten Microsoft, bieten H&R Block, sowie auch Sage entsprechende Softwarelösungen an. Neben Microsoft dürfte jedoch H&R Block dabei als größter Konkurrent Intuits gelten.

Der Steuerberater H&R Block betreut durch seine 10.000 Niederlassungen in den USA über 20 Mio. Steuerzahler. Das Unternehmen gilt als der größte Anbieter in diesem Bereich, welcher nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Kanada, Australien und in Großbritannien vertreten ist.

Der Softwaregigant Microsoft gilt aber nicht nur in Sachen Finanzsoftware als Mitbewerber. Die Redmonder sind auch im Bereich Unternehmenssoftware engagiert, in welchem Intuit künftig ebenfalls eine größere Rolle spielen will. Zugleich sieht sich Intuit im direkten Wettbewerb mit zahlreichen kleineren, Web-basierten Angeboten. Weitere Konkurrenten sind NetSuite, The Sage Group, Open Solutions, Automatic Data Processing und Paychex.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende Fiskaljahr 2010 nahm Intuit seine Prognosen zurück. So erwartet das Unternehmen nunmehr nur noch einen Nettogewinn zwischen 1,89 und 1,96 Dollar je Aktie. Beim Umsatz erwartet Intuit einen Zuwachs von vier bis acht Prozent auf 3,3 bis 3,43 Mrd. Dollar. Analysten rechnen für das Fiskaljahr 2010, welches im Juli nächsten Jahres endet, mit Einnahmen von 3,38 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,94 Dollar je Anteil.

Für das laufende erste Fiskalquartal 2010 rechnet Intuit mit einem Nettoverlust von 15 bis 19 US-Cent je Aktie bei Einnahmen von 479 bis 493 Mio. Dollar. Analysten kalkulieren für das Oktoberquartal mit Einnahmen von 487,8 Mio. Dollar sowie mit einem Minus von 16 US-Cent je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2011 sollen die Erlöse auf 3,64 Mrd. US-Dollar und der Nettogewinn auf 2,20 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Intuit-Papiere präsentierten sich zuletzt weiter freundlich bei 28,9 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von 9,3 Mrd. US-Dollar ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2010 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15. Gleichzeitig wird Intuit mit dem 2,7-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten der Deutschen Bank Securities empfehlen Intel-Aktien weiterhin zum Kauf. Gleichzeitig sehen die Analysten ein signifikantes Aufwärtspotential für die Papiere und erwarten ein Kursziel von 40 US-Dollar.

Auch bei Wedbush Morgan Securities sieht man Intuit weiter im Aufwind. Die Analysten bewerten Intel-Papiere weiterhin mit „outperform“. Die Analysten begründen ihre positive Einschätzung mit den Zielen des Managements, langfristig ein zweistelliges Wachstum zu erzielen. Das Intuit weniger unter der Wirtschafts- und Finanzkrise gelitten hat, bewerten die Analysten als ein Zeichen für Marktanteilsgewinne. Insgesamt halten die Analysten ein Kursziel von 34 US-Dollar für Intuit-Aktien für erreichbar.

Zurückhaltender äußerten sich zuletzt die Analysten bei Jefferies & Co über Intuit-Papiere. Die Analysten bewerten die Aktien weiterhin mit „hold“, heben aber das Kursziel für de Aktien von 28 auf 32 US-Dollar an. Bei der Credit Suisse stufte man Intel-Aktien bereits Ende August von „outperform“ auf „neutral“ zurück. Gleichzeitig reduzierten die Analysten ihr Kursziel für das Papier von 33 auf 30 Dollar.

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Meldung gespeichert unter: Intuit, Hintergrundberichte, Software

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