Intel forciert Geschäft mit Mobility-Lösungen
Doch bei Intel konzentriert man sich offensichtlich lieber darauf, den Free Cash-Flow zu verwenden, um durch gezielte Zukäufe auch in den Märkten präsent zu sein, in denen man ursprünglich keine Kernkompetenzen besitzt. So zum Beispiel im Mobilfunksegment. Intel hat allein diesem Jahr 26 Mio. US-Dollar investiert, um sich an Unternehmen in diesem Segment zu beteiligen. Im Einzelnen: Borqs Ltd. (Open Source Mobile Software), CloudMade (Location-based Mapping Plattform und Tools), InVisage Technologies Inc. (Bildsensoren), Kaltura (Open Source Online Video Plattform), SecureKey Technologies Inc. (Online-Authentifizierung) und VisionOSS Solutions (Unified Communications und Collaboration Service Software Lösungen). Zudem wurde im vergangenen Jahr von Infineon die Unit Infineon Wireless Solutions übernommen, die seit diesem Monat unter Intel Mobile Communications geführt wird. Damit kehrte Intel damit auch wieder in das Mobilfunksegment zurück, nachdem man sich zuvor von einer eigenen Mobilfunk-Sparte trennte.
Auch im Android-Markt versucht Intel nun stärker Fuß zu fassen. Hierzu arbeitet man mit den taiwanischen Herstellern Inventec und Compal Electronics zusammen, um neue Intel- bzw. Android-Lösungen für Notebooks und Tablet PCs zu entwickeln. Erste Intel-/Android-Produkte will man dann zur Computex-Messe in Taipei in 2011 vorstellen. Daneben soll Intel aktuell eng mit Google im Hinblick auf Intel/Chrome OS Produkte kooperieren, wobei entsprechende Intel-Lösungen mit dem Betriebssystem Chrome OS dann in der zweiten Jahreshälfte 2011 auf den Markt kommen sollen. Intel ist also wieder da im Mobilfunkgeschäft… (erw/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Intel, Telekommunikation, Halbleiter, Software
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.