innogy SE: Erneuerbare Energien - Was hinter dem bislang größten deutschen Börsengang seit 2000 steckt

Erneuerbare Energien

Freitag, 7. Oktober 2016 um 12:19

Stromversorger RWE bringt einen Teil des Geschäftsbereiches regenerativer Energien an die Börse

innogy Zentrale

Der Börsengang von innogy

Zu einem Preis von 36 Euro je Aktie platzierte die RWE AG aus einer Kapitalerhöhung 55.555.000 neue Aktien von innogy und damit zehn Prozent der Ökostrom-Tochtergesellschaft. Der Bruttoerlös aus dieser Emission lag bei rund zwei Mrd. Euro.

Darüber hinaus hat RWE über die RWE Downstream Beteiligungs GmbH gleichzeitig 83.333.200 bestehende Aktien von innogy (inkl. der Mehrzuteilungen von 12.626.200 bestehenden Aktien) über die Börse verkauft.

Der Bruttoemissionserlös aus dem Verkauf dieser Tranche lag bei knapp 2,55 Mrd. Euro für 70.707.000 Bestandsaktien und bei nochmal knapp 455 Mio. Euro für 12.626.200 Aktien aus der Mehrzuteilung. Aus der Transaktion wurden damit rund 15 Prozent der gesamten Anteile an innogy abgegeben.

Somit hat die RWE AG insgesamt rund 25 Prozent der Anteile der Tochtergesellschaft innogy S.E. an die Börse gebracht, was gleichzeitig den (Anfangs-) Streubesitz beim IPO definiert.

Damit nahm RWE insgesamt rund fünf Mrd. Euro brutto für die Emission ein. 75 Prozent der Anteile verbleiben zunächst bei RWE im Bestand.

Die (Anfangs-) Börsenbewertung von innogy

Bei einer Gesamtzahl von 555.555.000 Aktien und einem Preis von 36 Euro je Aktie ergab sich beim IPO eine Börsenbewertung und Marktkapitalisierung von rund 20 Mrd. Euro. Die Aktien von innogy wurden erstmals am 7. Oktober 2016 ander Frankfurter Wertpapierbörse  gehandelt.

Das Geschäftsmodell von innogy

Innogy ist ein europäisches Energieunternehmen, das Kunden in zahlreichen europäischen Ländern, darunter auch die Niederlande und Großbritannien sowie Belgien, mit Strom und Gas versorgt.

Die Gesellschaft ist in die drei Geschäftsbereiche Erneuerbare Energien, Netz und Infrastruktur sowie Vertrieb unterteilt. Als Verteilnetzbetreiber liegt das Kerngeschäft im unternehmenseigenen Stromnetz, das sich über fünf Länder erstreckt. Das Netz besteht wiederum aus Verteilnetzen und unterliegt der Regulierung durch die Bundesnetzagentur.

Mit Hilfe der Verteilnetze von innogy lassen sich regenerative Energie-Quellen wie zum Beispiel Windkraft und Sonnenenergie aus dezentralen Erzeugungsanlagen integrieren.

Meldung gespeichert unter: Börsengang, innogy S.E., Solartechnik, Windkraft

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