Inflation: So vernichtet die Inflationsrate in Deutschland und Europa Ihr Geld und was Sie mit Sachwerten dagegen tun können

Geldwertstabilität

Europäische Zentralbank - 500 Euro Schein

Was bedeutet Inflation?

Inflation ist die Bezeichnung für den Wertverlust des Geldes, der mit der Steigerung der Preise der Güter aus einem bestimmten Warenkorb einhergeht. Wenn sich die Preise der am Markt verfügbaren Güter allgemein - also nicht nur einzelner Produkte - erhöhen, können mit derselben Geldmenge nur noch weniger Güter als in der Vergangenheit gekauft werden.

Die Erhöhung des Preisniveaus von Gütern bedeutet gleichzeitig eine Entwertung des Geldes. Wenn vor zehn Jahren beispielsweise ein Brötchen noch 25 Cent gekostet hat und jetzt dafür 33 Cent verlangt werden, dann konnten mit einem Euro vor zehn Jahren vier Brötchen gekauft werden, heute nur noch drei. Der Euro hat also aufgrund der Inflation heute eine geringere Kaufkraft.

Wie wird Inflation gemessen?

Der Verbraucherpreisindex ist eine Methode zur Messung der Inflation. Der Verbraucherpreisindex bezieht sich auf einen Warenkorb von Gütern, die ein durchschnittlicher Haushalt bezieht.

Mit statistischen Methoden wird sodann errechnet, um welchen Betrag die Summe der Preise der Waren in dem vorab festgelegten Warenkorb im Vergleichszeitraum steigt.

Bei der Berechnung des Verbraucherpreisindex wird auch berücksichtigt, dass sich Preisänderungen bestimmter Güter, z. B. Strom oder Benzin, mehr auswirken als andere, weniger häufig bezogener Güter, wie beispielsweise Zucker.

Dazu werden alle Güter im Warenkorb mit einem festgelegten Faktor in die Berechnung des Preisindex einbezogen.

Ursache für Inflation

Mit der Währungsunion haben sich die Euro-Staaten verpflichtet, für Währungsstabilität im Euroraum zu sorgen. Das ist allerdings nicht so einfach wie man denkt.

Es existiert ein großes Nord-Südgefälle in Europa in Bezug auf Wirtschaftskennzahlen und insbesondere Produktivität. Die Europäische Zentralbank versucht zusammen mit den nationalen Zentralbanken, diese Unterschiede zu glätten.

Die Schuldenkrise in Europa aber zwingt die EZB dazu, ständig frisches Geld in den Umlauf zu bringen, um eine Liquiditätskrise zu vermeiden und die Refinanzierungskosten der Schuldner zu drücken, damit die schwachen Staaten nicht in Zahlungsschwierigkeiten geraten.

Meldung gespeichert unter: Tipps & Trends

© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Folgen Sie IT-Times auf ...