Infineon will das Qimonda-Kapitel endlich schließen
Im Januar 2009 stellte Qimonda dann einen Insolvenzantrag. Kurz zuvor hatte man noch eine 35,6-prozentige Beteiligung an der Inotera Memories Inc. an den US-amerikanischen Speicherchip-Hersteller Micron Technology Inc. veräußert. Im Zuge der Insolvenz geriet auch Infineon ins Trudeln. Die Aktien des Unternehmens wurden daraufhin im März 2009 aus dem Leitindex Dax der Deutschen Börse genommen.
Vor rund einem Jahr, im Mai 2011, kündigte Infineon an, über die Tochtergesellschaft Infineon Technologies Dresden GmbH für insgesamt 100,6 Mio. Euro Immobilien und Fabrikationsanlagen (Reinraumtechnik und Fertigungsanlagen sowie Betriebsmittel der 300mm-Fertigung) in Dresden vom Insolvenzverwalter der Qimonda zu kaufen. Wird man sich nun in Zukunft mit dem Insolvenzverwalter bezüglich dessen Forderungen gegenüber der Infineon Technologies AG (WKN: 623100) einigen, dann wird das Unternehmen das Kapitel Qimonda endgültig schließen können. (erw/rem)
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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