Infineon Technologies: Chip-Produzent verdient wieder richtig Geld

Der Umsatz im Bereich PMM wuchs im zweiten Quartal 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 543 Mio. Euro. Mit einem Umsatzminus von drei Prozent zum Vorjahr auf 164 Mio. Euro verabschiedete sich indes die Unit CSS aus dem zweiten Quartal 2018.

"Unser Wachstum steht auf vielen Säulen: Antriebslösungen für Elektrofahrzeuge aller Art einschließlich 48-Volt-Systeme, Hochgeschwindigkeitszüge oder auch erneuerbare Stromerzeugung. Daneben sehen wir einen wachsenden Bedarf bei der Stromversorgung von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz“, erläuterte Dr. Reinhard Ploss, Vorsitzender des Vorstands von Infineon Technologies, das Ergebnis.

Ausblick

Für das dritte Quartal 2018 erwartet der Chip-Produzent ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorquartal von drei Prozent plus oder minus zwei Prozentpunkte (Euro/US-Dollar Wechselkurs: 1,25).

Die Segmentergebnis-Marge von Infineon Technologies soll nun bei rund 17 Prozent und damit höher als zunächst angenommen liegen.

Infineon Technologies rechnet nunmehr für das Gesamtjahr 2018 mit einem Umsatzwachstum zum Vorjahr von vier bis sieben Prozent bei einem Euro/Dollar-Wechselkurs von 1,25, eine leichte Anhebung zur eigenen Prognose.

Angepeilt wird eine Segmentergebnis-Marge bei Infineon Technologies im laufenden Jahr 2018 im Mittel von rund 17 Prozent, etwas mehr als zunächst erwartet. Der Konzernüberschuss soll „deutlich über eine Mrd. Euro“ liegen.

Dabei soll in 2018 insbesondere das Segment ATV über dem Konzerndurchschnitt wachsen. Hingegen sollen sich die Segmente IPC durchschnittlich und PMM unterdurchschnittlich entwickeln. Der Umsatz der Unit CCS soll indes weiter rückläufig sein.

Die Infineon Technologies AG plant zudem für 2018 mit Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (Capex) in Höhe von 1,2 Mrd. Euro oder rund 16 Prozent vom Umsatz. (lim/rem)