Infineon-Chef glaubt nicht mehr an die Genehmigung der US-Behörden für die Wolfspeed-Akquisition
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Infineon glaubt nicht mehr an die im Oktober angekündigte 850-Mio. US-Dollar teure Akquisition der US-amerikanischen Cree Inc. Tochtergesellschaft Wolfspeed. US-Behörden äußerten bereits Sicherheitsbedenken für die Nation.
Wolfspeed Power mit einem Jahresumsatz von rund 170 Mio. US-Dollar beschäftigt sich mit der Entwicklung von Leistungshalbleitern, also hocheffiziente Verbindungen, ein Feld, was der Münchener Chiphersteller in Zukunft verstärkt bearbeiten will.
Dabei nutzt Wolfspeed Galliumnitrid- Komponenten und Rohscheiben aus Siliziumkarbid, die auch im Militärbereich ihren Einsatz finden können. Derartige Halbleiterverbindungen sind besonders leistungsfähig und ermöglichen die Entwicklung von innovativen und superschnellen Chips.
Mikroelektronik ist hier das Stichwort, die Leistungshalbleiter-Chips werden immer kleiner dünner und trotzdem leistungsstärker. Sie sollen in Zukunft herkömmliche ICs ablösen und zum Beispiel in Elektroautos zum Einsatz kommen.
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