ICANN: Einführung neuer Domain-Endungen wie .sport scheitert
NEW YORK (IT-Times) - Die Möglichkeiten, die eigene Internetdomain individuell zu gestalten, wachsen stetig. Neue Endungen wurden nun allerdings erst einmal blockiert.
Die endgültigen Varianten einer Domain-Gestaltung werden von der ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) festgelegt. Nun wurden neue Domain-Endungen allerdings vorerst blockiert. Ursprünglich war die Freigabe von neuen sogenannten „Top Level Domains“ (TLDs) anregt worden, dazu hätten unter anderem „.sport“, „.radio“, „.eco“ und „.gay“ gehört. Diese Pläne liegen nun aber erst einmal auf Eis. Unter anderem führten Regierungsvertreter als Begründung an, dass einige der vorgeschlagenen Endungen gegen moralische Fragestellungen verstoßen würden. Dabei wurde allerdings auch darauf hingewiesen, dass moralische Standards je nach Land und Kulturkreis durchaus erheblich differieren können. Daher besteht die Gefahr, dass Endungen wie .gay in einigen Ländern direkt ausgefiltert würden und damit nicht mehr erreichbar wären. (kat/rem)
Meldung gespeichert unter: Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN),
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