IBM kauft Cognos für 5,0 Mrd. Dollar
Kanadas größtes Softwarehaus betreute zuletzt mit 4.000 Mitarbeitern weltweit rund 25.000 Kunden. Die in Ottawa ansässige Cognos wurde ursprünglich im Jahre 1969 gegründet und zählt heute mit dem Flagschiffprodukt Cognos 8 zu den weltweit führenden Anbietern von Analyse- und Reporting-Anwendungen. Im Jahr 2002 verstärkten sich die Kanadier durch die Übernahme des US-Softwarespezialisten Adaytum. Später kaufte Cognos weiter zu und übernahm unter anderem die englische Softa, sowie Business Planning Solutions, die schwedische Frango als auch die spanische Optima Analytical Solutions S.A. und die kalifornische Celequest.
Mit dem Zukauf will IBM sein eigenes Softwareportfolio im Bereich Information-Management stärken. Der US-Computerkonzern und weltweit führende IT-Servicedienstleister geht davon aus, dass die Übernahme im ersten Quartal 2008 abgeschlossen ist. Inwieweit sich der Zukauf auf die künftigen IBM-Bilanzzahlen auswirken wird, wurde zunächst nicht bekannt. Cognos dürfte nach Analystenschätzungen im laufenden Fiskaljahr einen Umsatz von rund 1,1 Mrd. Dollar erzielen und einen Nettogewinn von 2,05 Dollar je Aktie einfahren. (ami)
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