Hewlett-Packard in Russland unter Schmiergeldverdacht

Freitag, 16. April 2010 um 11:00

In Dresden ermittelt man nun gegen neun Beschuldigte wegen des Verdachts der Untreue, der Steuerhinterziehung sowie wegen Bestechung ausländischer Amtsträger. Hewlett-Packard geriet dabei wohl nur per Zufall ins Visier der Ermittler. Diese seien nach der Buchprüfung bei einem kleinen Unternehmen in Sachsen auf den internationalen Konzern aufmerksam geworden. Dort habe man Geldtransfers ohne eine reale Gegenleistung bemerkt und so auf die internationalen Verwicklungen gestoßen. Anfang Dezember war in diesem Zusammenhang bereits eine Durchsuchung der Standorte von Hewlett-Packard in Böblingen und München erfolgt, nun warte man noch auf die Unterlagen aus Moskau. HP bestätigte heute die Untersuchung, man wolle nun mit den Behörden kooperieren. Allerdings wies Hewlett-Packard darauf hin, dass die Vorfälle rund sieben Jahre zurückliegen würden und ein Großteil der nun Beschuldigten nicht mehr für das Unternehmen arbeiten würde.

In der Vergangenheit hatte es eher gute Nachrichten für HP gegeben. Die HP-Enterprise Service Division des Druckerherstellers konnte sich über einen IT-Auftrag in dreistelliger Millionenhöhe von der Kansas Health Police Authority (KHPA) freuen. Durch den 2-Jahreskontrakt mit einer 1-Jahresoption wird HP weiterhin das Customer-Call-Center in der Behörde in Topeka/Kansas betreuen. Die KHPA ist für die Medicaid- und HealthWave-Programme für mehr als 300.000 Einwohner verantwortlich. Den Auftragswert gibt das Unternehmen mit 119 Mio. US-Dollar an. (kat/rem)

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