Haushaltswoche im Deutschen Bundestag: game-Verband weist auf dringend benötigte Fortsetzung der Games-Förderung hin
Games Markt in Deutschland
Im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2020 fehlten diese Mittel überraschend, obwohl die 2018 auf den Weg gebrachte Games-Förderung in Höhe von 50 Millionen Euro unter anderem aufgrund der noch ausstehenden EU-Notifizierung bislang noch nicht einmal zur Anwendung kommen konnte. Für 2020 können die Fördermittel nur noch über das parlamentarische Verfahren eingebracht werden.
Auf der gamescom Ende August gaben hierfür zahlreiche Spitzenpolitikerinnen und -politiker ihre Unterstützung bekannt. Unter anderem warben auch die Generalsekretäre von CDU und SPD, Paul Ziemiak und Lars Klingbeil, sowie der zuständige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Digitalstaatsministerin Dorothee Bär für Fördermittel für die Games-Branche im Bundeshaushalt 2020 und darüber hinaus.
„Jetzt gilt’s! Die große politische, parteiübergreifende Unterstützung für die Games-Förderung muss in den kommenden Wochen in konkretes politisches Handeln umgesetzt werden. Deutschland braucht endlich eine planbare und langfristige Games-Förderung: Nur sie schafft konkurrenzfähige Wettbewerbsbedingungen für die vielen kreativen Games-Entwicklerinnen und -Entwickler in Deutschland und wäre angesichts der sich eintrübenden Konjunktur ein wichtiger wirtschaftspolitischer Impuls für den gesamten Digitalstandort Deutschland“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game. „Auf der gamescom haben wir über die Parteigrenzen hinweg ausschließlich Unterstützung für die Fortsetzung der Games-Förderung gehört. Jetzt müssen den Worten auch Taten folgen.“
Wie notwendig die Games-Förderung für die Spiele-Entwicklung in Deutschland ist, zeigt die aktuelle Entwicklung: So fällt der Anteil deutscher Spiele-Produktionen auf dem Heimatmarkt seit Jahren, obwohl der Games-Markt stark wächst. Zuletzt blieben von 100 Euro, die für Computer- und Videospiele ausgegeben wurden, lediglich noch 4,30 Euro bei deutschen Entwicklern.
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