Großes Potenzial für neue Mobilitäts-Konzepte

Mobility-Konzepte

Dienstag, 16. Oktober 2018 um 10:37

Berg: „Mobilität ist für die Wenigsten ein Selbstzweck, sie ist ein Muss. Wir sollten Mobilität sehr viel stärker als Teil der Plattformökonomie organisieren und mit anderen digitalen Services verbinden.“

Bitkom veröffentlicht White Paper zu innovativen Mobilitätsangeboten

Trotz der großen Offenheit in der Bevölkerung stehen neuen Mobilitätsangeboten oft jahrzehntealte innovationsfeindliche Regelungen entgegen. In einem heute veröffentlichten White Paper „Chancen für Mobility-as-a-Service-Geschäftsmodelle“ macht der Bitkom Vorschläge, wie digitale Mobilitätsdienstleistungen vorangebracht werden können.

Dazu gehören die Abschaffung der Rückkehrpflicht für Mietwagen im Personenbeförderungsgesetz, um unökologische Leerfahrten zu vermeiden, und eine bundesweit einheitliche Genehmigungspraxis für neue Mobilitätsangebote. Aus umweltpolitischen Gesichtspunkten sollten schadstoffreduzierte Mobility-as-a-Service-Angebote gefördert werden, zu denen zum Beispiel auch Bike-Sharing oder Car-Sharing mit Elektroautos gehören.

Künftig sollten Ride-Sharing-Angebote gegenüber dem bestehenden Linienverkehr bei der Zulassung nicht diskriminiert werden. Auch ihre steuerrechtliche Gleichbehandlung ist aus Sicht des Bitkom ein wichtiger Schritt. Das Pooling, also das gemeinsame Anmieten von Mietwagen, muss laut Bitkom erlaubt werden. Für einen Erfolg innovativer Mobilitätsangebote werde entscheidend sein, dass sie ihre Preise nach marktwirtschaftlichen Kriterien frei festlegen dürfen.

Das vollständige White Paper „Chancen für Mobility-as-a-Service-Geschäftsmodelle“ steht kostenlos zum Download.

Alle Informationen zur heutigen Digital Mobility Conference sind unter digital-mobility.berlin abrufbar. Unter digital-mobility.berlin/livestream gibt es zudem einen Livestream der Veranstaltung.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.238 Bundesbürger ab 18 Jahren telefonisch befragt, darunter 1.007 in deren Haushalt mindestens ein Auto vorhanden ist. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.

Die Fragestellungen lauteten: „Inwieweit können Sie sich vorstellen, Ihr Auto anderen zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung zu stellen, wenn Sie es selbst nicht benötigen?“ und „Es werden mehr und mehr Fahrdienste angeboten, bei denen sich mehrere Personen mit ähnlicher Zielrichtung ein Fahrzeug teilen. Gebucht werden können solche Fahrten je nach Bedarf, z.B. über das Smartphone. Welche Vorteile sehen Sie in solchen Angeboten?“. 

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Meldung gespeichert unter: Carsharing, Digitalisierung, Mitfahrgelegenheit (Ride Sharing), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Verbände, E-Mobility

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