Grenke: IT-Leasing-Spezialist kassiert Prognose für das Neugeschäft – Aktie reagiert mit deutlichem Abschlag
Franchise: IT-Leasing und -Factoring
Grenke Aktie: Quartalsergebnis
Der IT-Leasing- und Factoring-Anbieter Grenke erzielte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 einen Umsatz im Neugeschäft von 550,7 Mio. Euro (Vorquartal: 536 Mio. Euro), ein Minus von 28,1 Prozent zum Vorjahr und ein leichtes Plus zum Vorquartal.
Dabei machte das Neugeschäft in der Sparte Leasing insgesamt 372,2 Mio. Euro aus (minus 28,5 Prozent), der Bereich Factoring erzielte einen Umsatz von 178,5 Mio. Euro, ein Plus von 15,6 Prozent zum Vorjahr.
Sequentiell konnte Grenke damit das Neugeschäft leicht steigern, insbesondere im deutlich kleineren Segment Factoring. Bei der Grenke Bank wuchs das Einlage-Volumen um 17 Prozent zum Vorjahr auf knapp 1,52 Mrd. Euro, ging aber sequentiell leicht zurück.
Die Deckungsbeitragsmarge 2 des Leasinggeschäfts entwickelte sich im abgelaufenen dritten Quartal aufgrund der höheren Refinanzierungskosten bei Grenke leicht rückläufig und betrug noch 17,1 Prozent (Vorjahr: 18,4 Prozent).
Grenke sprach in diesem Zusammenhang von globalen Lieferengpässen, vor allem bei Herstellern von Computer- und Bürotechnik, als Rechtfertigung für das schlechte Ergebnis.
Der stärkste Rückgang beim Neugeschäft war in der Region Südeuropa mit 39,9 Prozent zu verzeichnen, gefolgt von Nord- und Osteuropa mit einem Minus von 25,5 Prozent zum Vorjahr.
Am 9. September 2021 stockte Grenken eine bestehende Anleihe (ISIN: XS2155486942) um weitere 125 Mio. Euro auf. Am 1. Oktober übernahm zudem Dr. Oliver Recklies (51) sein Amt als Mitglied des Vorstands der Grenke Bank AG.
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