Google will mehr Action und entwickelt neue Werbetechnik

„Pay-per-Call“ ist dann auch der nächste Bereich, an dem Google arbeiten will. Zunächst steht jedoch „Pay-per-Action“ im Vordergrund. Details im Hinblick auf die Tests wollte Google zwar nicht nennen, jedoch sei „Pay-per-Action“ bislang sehr gut von den Werbetreibenden und Publishern angenommen worden, erklärt Google Produkt-Manager Nick Fox.

Doch das Konzept ist nicht wirklich revolutionär. So setzen seit Jahren bereits diverse Partnerprogramme (Affilinet, ValueClick usw.) auf das System. Auch andere US-Unternehmen wie Snap.com starteten bereits Versuche mit Pay-per-Action. Der Online-Suchdienst Snap.com begann bereits im Jahr 2004 mit ersten Tests, stellte aber das Programm im letzten Juli wieder ein. Problem sei vor allem das Tracking bzw. Nachverfolgen der Aktionen gewesen, da bestimmte Aktionen bestätigt werden müssen und der Nutzer oft mehrmals auf die entsprechende Webseite zurückkehren muss.

Durch die Übernahme von DoubleClick könnte sich Google in diesem Bereich aber bereits einen Vorsprung verschafft haben. Die DoubleClick-Einheit Performics verwaltet seit längerem schon Pay-per-Action Programme für Werber. Sollten die EU-Behörden grünes Licht für die Übernahme geben, könnte Google die Erfahrungen des Performics-Teams in seine Produkte mit einfließen lassen. (ami)