Google Stadia - was hinter der Cloud-basierten Game-Streaming-Plattform steckt

Im März 2019 kündigte Google Stadia offiziell an und legte den November 2019 für den öffentlichen Start fest.

Wie Google Stadia funktioniert

Google Stadia setzt auf die Streaming-Funktion des Videoportals YouTube auf. Als Vorteil gegenüber Wettbewerbern wird angegeben, dass die große Zahl der auf der ganzen Welt verteilten Server des Konzerns ein besonders flüssige und hochauflösende Erfahrung möglich machen soll, da sich oft ein Streaming-Server in der Nähe des Nutzers befinde.

Die beim Start des Streaming-Dienstes Google Stadia unterstützte Auflösung reicht bis 4K bei einer Bildfrequenz von 60 Frames pro Sekunde.

Die Nutzer müssen bei Stadia grundsätzlich für jedes Spiel einzeln zahlen. Die grundlegenden Funktionen sind darüber hinaus beim Basis-Dienst kostenfrei. Ein kostenpflichtiges Pro-Abo enthält Verbesserungen wie eine höhere Streaming-Qualität und eine Auswahl kostenlos nutzbarer Spiele. Als Voraussetzung wird nur der Browser Chrome benötigt, es ist keine zusätzliche Software erforderlich.

Ein Projekt namens Stadia Games and Entertainment entwickelt eigene Spiele für den Dienst, daneben sind Games von Drittanbietern verfügbar. Als Neuheit von Google Stadia wird das „State Share“-Feature bezeichnet. Dieses erlaubt es Entwicklern und Game-Streamern, mit anderen Spielern einen gespeicherten Spielstand ähnlich wie einen Web-Link zu teilen.