Google: EU-Gericht bestätigt Kartellurteil in Sachen mobiles Betriebssystem Android, Geldstrafe auf knapp 4,13 Mrd. US-Dollar reduziert
Mobile Betriebssysteme
Das US-amerikanische Technologieunternehmen Google Inc., eine Tochtergesellschaft von Alphabet Inc. (Nasdaq: GOOGL, ISIN: US02079K3059), muss eine Geldstrafe in Milliardenhöhe befürchten.
Das Gericht der Europäischen Union (EU-Gericht) bestätigt heute damit ein Kartellurteil gegen die Google-Muttergesellschaft Alphabet, reduzierte aber die Geldstrafe von 4,34 Mrd. auf 4,125 Mrd. Euro.
Der Streit zwischen Google und den EU-Gerichten dreht sich um die Frage, ob das Unternehmen mit seinem mobilen Betriebssystem Android den Wettbewerb auf Abstand hält.
Das Verfahren gegen den mächtigen US-amerikanischen Technologiekonzern wurde im Jahr 2015 eingeleitet. Die erste Geldstrafe wurde 2018 verhängt und war die höchste, die Google jemals erhalten hat.
Darin hieß es, dass rund 80 Prozent der Europäer die Android-Software nutzen und dass Google seinen Apps wie Chrome (Browser) und Search einen unlauteren Vorteil verschafft, indem es die Smartphone-Hersteller zwingt, diese in einem Paket mit seinem App-Store Play vorinstalliert zu haben.
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