Google: DoubleClick-Deal zieht weiter Kritik auf sich
NEW YORK - Die europäische Verbraucherschützergruppe BEUC bemängelt weiterhin den angestrebten Zusammenschluss zwischen dem US-Suchmaschinengiganten Google (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) und der Online-Werbeagentur DoubleClick. Eine Übernahme von DoubleClick durch Google würde die Privatsphäre der Nutzer verletzen und gleichzeitig auch die Auswahl hinsichtlich der Internet-Inhalte einschränken, argumentiert die BEUC.
Die BEUC hat daher die EU-Behörden aufgefordert, den Sachverhalt genauer unter die Lupe zunehmen. Insbesondere inwieweit der Deal mögliche Rechte der Verbraucher verletzen könnte. Sowohl Google und DoubleClick hätten ergänzende Datenbestände über Kunden. Sollten diese zusammengeführt werden, könnten detaillierte Nutzerprofile entstehen, welche die Rechte der Kunden verletzen, argumentiert BEUC-Anwältin Cornelia Kutterer. Zugleich befürchtet die BEUC eine Monopolisierung des Online-Werbemarktes durch Google, sollte der DoubleClick-Deal tatsächlich genehmigt werden.
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