Google bringt Wikipedia-Konkurrenten in Stellung
Google selbst will auf die Artikel nicht einwirken und man plant auch nicht, Beiträge zu zensieren oder zu editieren, heißt es. Die Verantwortlichkeit der Inhalte wird vielmehr beim Autor liegen. Während in Wikipedia verschiedene Themenbereiche und ähnliche Inhalte in einem Artikel zusammengefasst werden, sollen bei Knol ähnliche Beiträge zum gleichen Thema separat bestehen bleiben und damit zueinander konkurrieren. Knol-Autoren können optional festlegen, ob Google Werbung auf ihren Seiten schalten darf oder nicht.
Der Markteintritt von Google in den Online-Wissensmarkt stellt eine große Herausforderung für das Online-Lexikon Wikipedia dar. Mehr als ein Drittel der US-Besucher nutzen regelmäßig Wikipedia. Das freie Online-Lexikon gilt als eines der meistbesuchten Seiten weltweit, so die Marktforscher aus dem Hause Hitwise und comScore. Mit dem Markteintritt zieht Google auch mit dem Konkurrenten Baidu.com gleich. Der chinesische Suchmaschinenmarktführer hatte jüngst erst mit Baidupedia sein eigenes Online-Lexikon gestartet. (ami)
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