Glasfaser - was hinter der Zukunftstechnologie steckt

Die Glasfaser ist eine der Grundlagen für kritische Infrastrukturen von ganzen Ländern, um superschnelle, stabile und sichere Internetverbindungen zu gewährleisten.

Was Glasfasern sind und wie sie hergestellt werden

Wenn von der Zukunft des Internet gesprochen wird, sind häufig Glasfaserkabel die Protagonisten. Sie erlauben eine extrem schnelle und verlustarme Datenübertragung. Dahinter steckt eine flexible Technologie, die auf einfachen Grundlagen basiert und zahlreiche weitere Anwendungen außer der des Datenkabels besitzt.

Eine Glasfaser ist eine Art dünner Faden, der aus Glas hergestellt wird. Glasfasern werden aus einer Reihe von meist häufig vorkommenden Grundmaterialien hergestellt. Zu ihnen gehört beispielsweise Siliziumdioxid, das der Hauptbestandteil von Quarzgestein ist, Aluminiumoxid und Calciumoxid.

Zur Erzeugung der Glasfasern gibt es zwei Methoden. Einmal kann das Ausgangsmaterial durch heiße Düsen gepresst und so zu dünnen Fasern verarbeitet werden. Zum anderen können Fasern aus einer sogenannten Pre-Form gezogen werden. Diese gibt vor, wie die Materialien in der Faser angeordnet werden.

Umgangssprachlich ebenfalls als Glasfasern bezeichnet werden transparente Fasern, die aus Kunststoffen hergestellt werden, wie beispielsweise die polymere optische Faser. Diese können wie „echte“ Glasfasern als Datenkabel und Lichtleiter verwendet werden.