Gewinneinbruch bei Ericsson erwartet
STOCKHOLM - Es wird erwartet, dass der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson AB (WKN: 850001) am morgigen Dienstag den größten Gewinneinbruch seit über drei Jahren bekannt geben wird. Als Ursache hierfür werden zum einen die Kosten, die durch den Abbau von 4.000 Arbeitsplätzen entstehen, angeführt und zum anderen die sinkende Nachfrage nach Mobiltelefonen, die das Joint Venture mit Sony belasten.
Die US-Nachrichtenagentur Bloomberg hat insgesamt 15 Analystenhäuser zu Ericsson befragt. Durchschnittliche rechnen sie damit, dass der Umsatz so wenig wie seit vier Jahren nicht mehr, um rund ein Prozent, steigen wird. Zugleich steigen jedoch die Kosten und die Gewinnmargen sinken damit. Auch der weltweite Markt der Netzwerkausrüstung zeigt Sättigungstendenzen bei gleichzeitig steigendem Wettbewerb. Der Grund: chinesische Anbieter wie ZTE und Huawei Technologies machen den Schweden zunehmend das Leben schwer.
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