Gemeinsames Pressestatement: BREKO, BUGLAS und VKU: Nur echter Wettbewerb mit klaren Regeln reizt Glasfaserausbau an – Trittbrettfahrer stoppen
Breitband- und Glasfaserausbau in Deutschland
Die Verbände BREKO, BUGLAS und VKU appellieren an den Bundesrat, das Gesetz nachzujustieren: Ziel muss es sein, das aktuell mögliche „Trittbrettfahren“ beim Glasfaserausbau zu stoppen und Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern, um den Glasfaserausbau in Stadt und auf dem Land effektiv voranzutreiben.
Das Problem: Trittbrettfahrer und Fehlanreize hindern den Glasfaserausbau
In seiner aktuellen Form wird das Gesetz von Trittbrettfahrern ausgenutzt: Sobald ein kommunales Unternehmen eine Grube für den Glasfaserausbau ausgehoben hat, verlegen Wettbewerber einfach ihr Kabel mit – und dies sogar dann, wenn das kommunale Unternehmen das Glasfasernetz eigenwirtschaftlich ohne öffentliche Gelder ausbaut und so das volle wirtschaftliche Risiko trägt.
Das ist ein struktureller Wettbewerbsnachteil: Zum einen umgehen Wettbewerber die Kosten für den Tiefbau. Es kommt zu einem volkswirtschaftlich unsinnigen Über- und Doppelausbau von Leitungen. Zum anderen werden die Investitionen kommunaler Unternehmen entwertet; schlimmstenfalls müssen sie den Glasfaserausbau einstellen. Die Folge ist Investitionszurückhaltung. Im Klartext: Fehlanreize behindern den Glasfaserausbau.
Die Lösung: Echter Wettbewerb mit klaren Regeln reizt Glasfaserausbau an
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