Gemeinsame Pressemitteilung des BSW - Bundesverband Solarwirtschaft e.V., EuPD Research und The smarter E Europe vom 13.9.2019

Erneuerbare Energien: Solarenergie

Freitag, 13. September 2019 um 10:00

„Unsere Studie liefert den Beleg, dass die Photovoltaik die zentrale Rolle als erneuerbare Energiequelle im Rahmen der Energiewende in Deutschland innehat. Photovoltaik ist technologisch weit entwickelt, im Massenmarkt verfügbar und kosteneffizient einsetzbar, wie die Ausschreibungsergebnisse der vergangenen Jahre eindrucksvoll aufzeigen. Als einer der ältesten Solarmärkte weltweit verfügt Deutschland über umfangreiche Erfahrungen sowohl beim Handwerk als auch bei Anwendern und weist dennoch erst eine geringe Sättigungsquote auf“, beschreibt Markus Hoehner, Gründer und Geschäftsführer von EuPD Research, die zukünftige Rolle der Photovoltaik. 

„Wir sind mitten in einem umfassenden Wandel der Energiesysteme. Dieser Transformationsprozess braucht dringend verlässliche und klare politische Rahmenbedingungen – nur dann entstehen für Industrie, Handwerk und Gewerbe neue Wachstumsmöglichkeiten und zukunftsfähige Geschäftsmodelle“, ergänzt Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH und Initiator der wichtigsten Innovationsplattform für die neue Energiewelt The smarter E Europe.

Hintergrund

Die Studie „Energiewende im Kontext von Atom- und Kohleausstieg – Perspektiven im Strommarkt bis 2040“ von EuPD Research nimmt die aktuellen energiepolitischen Entwicklungen zum Anlass, ein realistisches Zukunftsbild des deutschen Strommarktes zu entwerfen. Neben der Modellierung des deutschen Strommarktes werden volkwirtschaftliche Dimensionen des Umbaus sowie die Auswirkungen auf den Strompreis untersucht. Als Darstellungsebene fungieren Lastgänge und Erzeugungsprofile auf 15-Minuten-Basis. Der Modellansatz folgt dem sogenannten Zieldreieck der Energiepolitik aus Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit.

Insgesamt wird von 530 TWh in 2018 ausgehend eine Zunahme des Nettostromverbrauches um gut ein Fünftel auf 657 TWh in 2030 erwartet. Dem steht ein Rückgang im konventionellen Kraftwerkspark als Folge des Atomausstiegs sowie der beabsichtigten Stilllegung der Braun- und Steinkohlekraftwerke gegenüber. Die Berechnungen der Studie von EuPD Research zeigen, dass bereits ab 2020 ein deutlich höherer Ausbaupfad an Photovoltaik realisiert werden muss, um den steigenden Strombedarf zu decken. Bereits im Jahr 2022 entsteht eine Erzeugungslücke, die auf 70 TWh im Jahr 2030 anwächst.

Im Szenariovergleich kann mit einem deutlich höheren Zubaupfad an Photovoltaik, der einer Verdreifachung der bis dato installierten Leistung bis 2030 entspricht, die sich abzeichnende Stromlücke deutlich verringert bzw. mittelfristig geschlossen werden. Dies bedeutet für das Jahr 2030 eine installierte Leistung von 162 GW Photovoltaikleistung am Standort Deutschland.

Der BSW, die Innovationsplattform The smarter E Europe und EuPD Research sind Initiatoren dieses Studienprojektes. Aktuelle Unterstützer des Projektes sind Baywa r.e., E3/DC, GOLDBECK Solar, IBC Solar, Fronius, Panasonic, Siemens, Sharp, sonnen, Suntech, TESVOLT, und VARTA.                                    

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