Gammablitze: Ist die kosmische Apokalypse auf der Erde vorprogrammiert?

Weltraumforschung

Die Wissenschaft geht davon aus, dass Gammablitze nur in zwei engen und entgegengesetzten Bereichen strahlen und die Strahlung daher sehr stark gebündelt ist.

Quelle: NASA - Stern wird zerstört (Animation) - Gammablitz Jets treten aus

Folgen von Gammablitzen

Wissenschaftler vermuten, dass ein großer Teil der Gammastrahlen den Boden der Erde erst gar nicht erreicht, da sie durch die Atmosphäre absorbiert werden. Auch kann Gammastrahlung die Erde nicht durchdringen.

Allerdings können Gammablitze die Ozonschicht schädigen, da viel Stickoxid in der Atmosphäre gebildet wird. Ein Massensterben auf unserem Planeten wäre die Folge, da das Klima und die Nahrungskette stark verändert würden.

Dennoch ist die Chance, dass die Erde von einem Gammablitz getroffen wird, nach heutigem Wissen relativ gering. Es existieren allerdings Himmelskörper, die der Erde eines Tages gefährlich werden könnten.

Beobachtung

Die Kurzlebigkeit von Gammablitzen macht eine Beobachtung sehr schwer. Wissenschaftler müssen daher schnell reagieren. In der Vergangenheit wurde dennoch Gammablitze beobachtet und aufgezeichnet.

Quelle: NASA - Supernova mit Gammablitz

Am 2. Juli 1967 wurde der erste Gammablitz entdeckt.

Der NASA-Forschungs-Satellit Swift beobachtete am 4. September 2005 einen rund 200 Sekunden lang aufleuchtenden Blitz. Die Region, aus der dieser stammte, war rund 12,7 Milliarden Lichtjahre entfernt, also Teil des noch vergleichsweise jungen Universums.

Swift entdeckte am 19. März 2008 einen sehr hellen Gammablitz, der von einem rund 7,5 Milliarden Lichtjahre von der Erde entferntem Objekt stammte und sogar mit bloßem Auge beobachtet werden konnte.

Der Satellit Swift und die Raumsonde Wind registrierten am 3. Juni 2013 einen Gammablitz, der auch vom Weltraumteleskop Hubble beobachtet wurde.

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