Fujitsu verkürzt Arbeitszeit

Die Bereitschaft der Gewerkschaften, der Geschäftsführung in diesem Zusammenhang, Zugeständnisse zu machen, dürfte jedoch nicht gering sein. Immerhin hat Fujitsu im laufenden Geschäftsjahr bereits mehr als 20.000 Mitarbeiter auf die Straße gesetzt, obwohl Entlassungen und Arbeitslosigkeit in Japan zu den Tabuthemen gehört. Von weiteren Entlassungen soll im Zuge weiter geführter Restrukturierungsmaßnahmen nun (erst einmal) abgesehen werden.

Analysten sehen die Pläne mit gemischten Gefühlen. Zum einen wird honoriert, dass das Unternehmen seine ehrgeizigen Umstrukturierungen weiter vornimmt. Zum anderen wird generell kritisiert, dass die Löhne in Japan gemessen an der Produktivität zu hoch seien. Ein Faktor, der jedoch nicht auf Fujitsu zurückzuführen ist. (erw/ako)

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