Fujitsu: Umsatz und Gewinneinbruch - Bye Bye Chiproduktion?
Fujitsu machten dabei besonders rückläufige Produktabsätze sowie hohe Restrukturierungskosten zu schaffen. Dabei entfielen besonders deutliche Absatzrückgänge auf Mobiltelefone und PCs. Auch der Preisrückgang bei Chips machte Fujitsu, wie anderen Herstellern auch, zu schaffen. Um der Marktentwicklung in diesem Segment begegnen zu können, denkt man in Tokio nun über eine Auslagerung der Produktion nach. Als Kandidat für den Auftrag sei dabei TSCM aus Taiwan in Gespräch. Laut Präsident Kuniaki Nozoe sei man auf der Suche nach Alternativen für das Chipgeschäft. Das Ziel bestehe darin, im nächsten Jahr hier wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Für das nun laufende Geschäftsjahr rechnet Fujitsu unterdessen noch mit einem Verlust von rund 15 Mrd. Yen in dieser Sparte.
Auch ansonsten wollen sich die Japan verschlanken. Das Festplattengeschäft werde an Toshiba verkauft, was rund 30 Mrd. Yen, umgerechnet 308 Mio. US-Dollar, in die Kassen spülen dürfte. Bis dahin machen dem Unternehmen allerdings besonders Restrukturierungskosten zu schaffen. Diese seien aber notwendig, so Nozoe weiter, um langfristig erfolgreich auf dem Markt bestehen zu können. (kat/rem)
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