Friedliche Koexistenz statt Disruption im Buchmarkt
E-Commerce: Internet-Buchhandel
Berlin, 4. Oktober 2018
Die Weltliteratur in der Westentasche – mit E-Books ist das einfach möglich. Doch in Deutschland stagniert der Anteil der E-Book-Nutzer seit Jahren. Jeder vierte Bundesbürger (25 Prozent) liest zumindest hin und wieder E-Books. Bereits im Jahr 2014 waren es 24 Prozent. Zum gedruckten Buch greifen hingegen acht von zehn (80 Prozent) zumindest gelegentlich. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
„E-Books haben sich durchgesetzt, verdrängen aber nicht das gedruckte Buch“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „E-Books gehören zu den wenigen digitalen Technologien, die nicht innerhalb weniger Jahre disruptiv in einen etablierten Markt einwirken. Wir erleben hier eine seltene Art friedlicher Koexistenz zwischen tradiertem und digitalem Medium.“
Ein E-Book bietet aus Bitkom-Sicht viele Vorteile: einstellbare Schriftgrößen, integrierte Wörterbücher und die Suchfunktion für markierte Textstellen. Hinzu kommen das geringe Gewicht und die enorme Platzeinsparung.
Beliebtestes Ausgabegerät für E-Books ist der E-Reader, fast drei Viertel der Nutzer (73 Prozent) lesen damit privat oder beruflich. Das Smartphone liegt mit 42 Prozent Nutzer-Anteil an zweiter Stelle, gefolgt von Tablet-Computer (32 Prozent), Laptop (25 Prozent) und stationärem PC (7 Prozent).
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