Frequenzregulierung darf Investitionsfähigkeit in 5G nicht gefährden - Verband unterstützt Mobilfunkpakt für Deutschland

5G - Mobilfunkstandard

Montag, 12. März 2018 um 16:11

Hohe Versorgungsauflagen und hohe Frequenzkosten stehen im Widerspruch zueinander: Studien belegen, dass die Netzversorgung in jenen Ländern Europas besonders gut ist, in denen die Frequenzkosten verhältnismäßig gering sind[2]. Hohe Frequenzkosten reduzieren die Investitionsbudgets der Netzbetreiber enorm und verschlechtern somit die Ausgangssituation für Infrastrukturinvestitionen.

„Ein höherer Versorgungsgrad ist gesamtwirtschaftlich betrachtet weitaus besser zu erreichen, indem Politik, Regulierer und Netzbetreiber an einem Strang ziehen“, so Grützner.

Der Koalitionsvertrag bietet dafür die Möglichkeiten. Der Vertrag sieht eine Gesamtstrategie zur Schließung der weißen Flecken vor: „Wir werden bestehende Funklöcher und weiße Flecken beim Mobilfunk und mobilen Internet zügig schließen und dazu mit den Ländern und den Mobilfunkanbietern eine bundesweite Gesamtstrategie erarbeiten.“ (Rz. 1220)

„Versorgungsauflagen sollten besser als freiwillige Versorgungsverpflichtungen seitens der Netzbetreiber in einem öffentlich-rechtlichen Vertrag verankert werden. Im Gegenzug verzichtet die Politik auf gewinnmaximierende Vergabeverfahren und schafft investitionsfreundliche Rahmenbedingungen.

In extremen Fällen sollten verbleibende Restgebiete durch eine bedarfsgerechte und gezielte Förderung versorgt werden“, fasst der VATM-Geschäftsführer den Lösungsvorschlag zusammen.

[1]

arcep: Press Release, 22 January 2018

[2]

Study on Spectrum Assignment in the European Union: LS telecom AG, Valdani Vicari & Associati, PolicyTracker, 10/2017, S. 10. Study on Spectrum Assignment

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