Freescale: Rückkehr an die Börse?
Allerdings erwartet Freescale auch weitere Veränderungen auf dem Chipmarkt. Der Preisdruck steige ebenso wie die benötigten Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung, so Mayer weiter. Aus diesem Grund werde sich die Zahl der Hersteller weiter verringern, da längst nicht alle Anbieter aus eigener Kraft überleben könnten. Ob sich Freescale selbst auch vor dem Börsengang an Wettbewerbern beteiligen wolle, ließ Mayer offen. Er erwartet allerdings eine Rückkehr von Finanzinvestoren in das Chipgeschäft.
Freescale war bis 2003 eine Einheit des Mobilfunkausrüsters Motorola und wurde abgespalten. Ein Jahr später, 2004, folgte der Börsengang des Unternehmens. Nach einem Übernahmeangebot im Herbst 2006 durch ein Konsortium von Finanzinvestoren unter Führung von Blackstone folgte der Rückzug von der Börse. Der Kaufpreis lag bei 17,6 Mrd. US-Dollar, im Jahr 2006 erwirtschaftete Freescale einen Umsatz von 6,4 Mrd. Dollar. Freescale hat sich dabei auf Chips für die Mobilfunkindustrie sowie die Automobilindustrie spezialisiert. (kat/rem)
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