Freenet schreibt schwarze Zahlen - EBITDA von 450 Mio. angepeilt
Derzeit verfügt die freenet AG über rund 1.000 Shops und über 6.000 Verkaufspunkte in ganz Deutschland. Durch die Akquisition der debitel Group und deren erstmaliger Konsolidierung in den Bilanzen zum 5. Juli 2008 habe das Unternehmen ideale Voraussetzung zur schnellen Entschuldung meinte Joachim Preisig, Sprecher des Vorstands der freenet AG. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr den Wettbewerber debitel übernommen, um langfristig Synergien zu heben. Für die Umstrukturierung waren im vierten Quartal Rückstellung in Höhe von 73,5 Mio. Euro gebildet worden, insgesamt waren 2008 Restrukturierungskosten von rund 67 Mio. Euro angefallen.
Maßgeblicher Treiber für das Umsatzwachstum war das Kerngeschäftsfeld Mobilfunk: Gegenüber dem Vorjahr verdoppelte sich der Mobilfunkumsatz auf 2,65 Mrd. Euro in 2008 im Vergleich zu 1,27 Mrd. Euro 2007. In diesem Segment stieg auch die Kundenzahl, was vorrangig durch den Kauf der debitel Group zurückzuführen ist. Hatte die freenet Group zum Ende des Jahres 2007 noch 5,7 Millionen Mobilfunkkunden, sind es zum Jahresende des vergangenen Jahres 19,12 Millionen Kunden. Joachim Preisig erklärte, dass freenet mit den Kundezahlen für den Wettbewerb gerüstet sei. Das betreffe vor allem den Markt für Mobiles Internet. Freenet erwartet für 2009 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ohne das DSL-Geschäft von 450 Mio. Euro. (jas/rem)
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