freenet AG meldet Gewinnplus - DSL- und Portal-Geschäft vor Abspaltung

Auch im Internet- bzw. Breitbandgeschäft konnte freenet steigende Zahlen melden. So kletterte die Zahl der DSL-Kunden im Jahresverlauf um 280.000 Teilnehmer auf 1,28 Mio. Breitbandkunden zum Jahresende. Damit behauptete freenet eigenen Angaben nach einen Marktanteil von rund sieben Prozent. Die Umsätze legten in diesem Marktsegment entsprechend zu und kletterten um 39,6 Prozent auf 272,3 Mio. Euro.

 
Im Portal-Geschäft legten die Erlöse ebenfalls zu. Die Sparte, die unter anderem das E-Commerce-, Werbe- und Bezahldienstgeschäft umfasst, meldete zum Jahresende 540.000 Vertragskunden - ein Zuwachs von 80.000 Kunden gegenüber Ende 2006. Die Einheit konnte dabei 56,7 Mio. Euro umsetzen. Im Hosting-Geschäft betreute freenet zum Jahresende 3,5 Mio. Domainnamen. Die Umsätze in diesem Bereich kletterten auf Jahressicht um 15,1 Prozent auf 79,4 Mio. Euro. Im Geschäftsbereich B2B-Services stagnierten die Umsätze auf Jahressicht bei 134,9 Mio. Euro. Der Rohertrag im Geschäftsbereich kletterte hingegen von 28,4 auf 31,2 Mio. Euro.

Freenet versucht seit geraumer Zeit die rückläufigen Erlöse bei Schmalband-Internetzugängen durch DSL-Telefonie, Mobilfunk und DSL wettzumachen. Dies gelang dem Unternehmen bislang nur teilweise. So sank die Zahl der Internet-Schmalbandkunden um 900.000 Teilnehmer. Die Zahl der Festnetztelefonierer brach sogar um 1,2 Mio. auf 2,96 Mio. Kunden zum Jahresende ein. Entsprechend brachen auch die Umsätze und Gewinne in diesem Bereich ein. Während die Umsätze auf 149,3 Mio. Euro schrumpften, sank der Rohertrag auf 88,9 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Plus von 145,4 Mio. Euro zu Buche stand - ein Minus von 38,9 Prozent. Insgesamt reduzierte sich der Konzerngewinn in 2007 auf 16,5 Mio. Euro. (ami)

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