Französische UMTS-Lizenzen bleiben Ladenhüter

Mittwoch, 31. Januar 2001 um 15:25

Die Vergabe der nationalen UMTS-Lizenzen droht in Frankreich zu einem Fiasko zu werden. Nachdem in der vergangenen Woche bereits Suez Lyonnais abgesagt hatte, ist nun mit Bouygues Telecom (WKN: 858821) ein weiterer Kandidat vor dem offiziellen Beginn der Lizenzvergabe ausgestiegen.

Im vergangenen Sommer war in Paris noch mit bis zu zwölf Interessenten gerechnet worden. Jetzt sieht die Lage allerdings völlig anders aus. Einen Tag vor Ablauf der Bewerbungsfrist hatte der zweitgrößte französische Mobilfunkbetreiber SFR seine Bewerbung eingereicht. SFR gehört zum Telekomkonzern Cegetel, der wiederum in Besitz von Vivendi Universal und Vodafone ist. Dass France Telecom mit der Tochter Orange noch nachzieht, wird kaum bezweifelt, der Konzern hat seine Bewerbung für Mittwoch angekündigt. In der vergangenen Woche hatte das Konsortium des Versorgers Suez Lyonnais und der spanischen Telefonica den Verzicht auf die Ausschreibung bekannt gegeben. Nun hat auch Bouygues Telecom, der drittgrößte französische Mobilfunkanbieter, seine Teilnahme abgesagt. Das Unternehmen setzt statt auf UMTS auf die Aufrüstung seines bestehendes GSM-Netzes mit der GPRS-Technik, um Multimedia-Dienste anbieten zu können.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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