France Telecom senkt die Erwartungen
Für das Jahr 2006 erwartet France Telecom ein Pro-forma Umsatzwachstum von etwa zwei Prozent. Zudem sollen verschiedene Investitionen und Innovationen getätigt werden. Dazu gehören etwa eine Vereinfachung des Marken-Portfolios, die Einführung neuer Dienste oder auch die Eröffnung von Technologiezentren, um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmensteilen zu fördern. Das Unternehmen rechnet mit Auswirkungen auf die Bruttomarge im Verhältnis zum Umsatz von ein bis zwei Prozentpunkten.
Erst vergangenen Dienstag wurde bekannt, dass die Millenium GmbH und die Ehefrau des Mobilcom-Gründers Gerhard Schmid, Sybille Schmid-Sindram, beim Landgericht Kiel eine Milliardenklage gegen den ehemaligen Mobilcom-Großaktionär France Télécom eingereicht haben. Hintergrund ist der im Jahr 2002 vollzogene Ausstieg von France Télécom aus der Kooperation mit der damaligen Mobilcom AG. France Télécom hatte sich im Jahr 2000 an dem Mobilfunkunternehmen beteiligt und zugesagt, bis zu zehn Mrd. Euro in den Ausbau des Mobilfunkstandards UMTS zu investieren und einen Teil der Schulden des Büdelsdorfer Unternehmens zu übernehmen. Auf Grund es Ausstiegs soll nun France Télécom knapp 3,6 Mrd. Euro an Mobilcom zahlen sowie weitere 1,8 Mrd. an die Millenium GmbH. (kat/rem)
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