France Telecom: Hohe Schuldenlast

Den Schulden solle dann auch in den nächsten Monaten höchste Priorität eingeräumt werden, hieß es seitens des Unternehmens. Wie, wurde allerdings nicht näher genannt. Bereits im März hatte France Telecom angekündigt, Unternehmensteile, die nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens zählen, veräußern zu wollen und dadurch bis 2003 zwischen 20 Mrd. Euro und 30 Mrd. Euro in die Kassen des ehemaligen Staatskonzerns zu spülen. Allerdings hatte es vor rund einem Jahr bereits geheißen, dass diese Summe bis 2002 durch Verkäufe eingenommen werden sollte.

Bezüglich der Kundenzahlen wusste das Unternehmen wieder Erfreuliches zu berichten: Die Zahl stieg auf 88 Mio. - immerhin ein Plus von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Letztlich sind es die Schulden, die dem Unternehmen Kopfzerbrechen bereiten und damit auch den Aktionären. Da noch nicht ganz klar scheint, wie genau der Berg abgebaut werden soll, geben sich auch die Anleger bezüglich des Unternehmens skeptisch: Schon im Vorfeld der Zahlen wurden diese Probleme gesehen. In diesem Zuge schloss die FT-Aktie am Mittwoch in Frankfurt bei einem Kurs von 31,30 Euro mit 7,94 Prozent im Minus. (erw/ako)