Fireball - was hinter der anonymen Suchmaschine steckt
Internet-Suchmaschinendienste
Fireball: Suchmaschinen-Klassiker mit Fokus auf Datenschutz
Fireball bezeichnet sich als „anonyme Suchmaschine“ und wird von Deutschland aus betrieben. Der Suchdienst wirbt damit, persönliche Daten wie IP-Adresse, den Browser-Typ und vorher besuchte Websites nicht zu speichern.
Damit hebt sich der Anbieter von Suchmaschinen-Giganten wie Google ab. Fireball verzichtet auch auf eigene Cookies, es können allerdings Cookies von Anzeigenkunden gesetzt werden.
Das Unternehmen ist daher eher als Alternative zu Suchmaschinen-Plattformen wie DuckDuckGo, lxquick und Qwant zu sehen.
Die Suchmaschine gilt als deutscher Web-Klassiker und hat eine wechselvolle Geschichte. Gegründet wurde Fireball 1996 als Projekt der TU Berlin, zunächst kurzzeitig unter dem Namen Flipper.
In den Folgejahren, im beginnenden Web-Boom, stieg der Dienst zur führenden deutschsprachigen Suchmaschine auf. In der Anfangszeit bot Fireball ein Portal mit News und einem Webkatalog.
Für internationale Suchen kooperierte der Anbieter mit dem damaligen US-Giganten und Suchmaschinenanbieter AltaVista.
Mit dem Aufstieg von Google um die Jahrtausendwende ging es mit Fireball zunächst bergab. 1999 wurde der Dienst vom Wettbewerber Lycos übernommen, 2003 folgte ein erster Relaunch als reine Suchmaschine ohne Portal-Features.
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