Fast jeder Zweite kauft bei Online-Apotheken ein

Digitalisierung: Online-Apotheken

Mittwoch, 17. Juli 2019 um 10:15

„Das geplante Apothekenstärkungsgesetz verpasst aber die Chance, der wachsenden Bedeutung des Online-Versands von Arzneien Rechnung zu tragen. Die deutsche Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente verstößt gegen EU-Recht, wie der EuGH bereits im Jahr 2016 urteilte. Diese Preisbindung nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern sogar auf Anbieter aus dem EU-Ausland auszuweiten, zementiert den Status-Quo des Analogzeitalters. Dieser sorgt dafür, dass die Preise für viele Medikamente europaweit nirgends so hoch sind wie in Deutschland und die Ausgaben unseres Gesundheitssystems weiter ansteigen“, so Rohleder. Man brauche deshalb nicht weniger, sondern mehr Wettbewerb auf dem Apothekenmarkt.

„Das macht nicht nur ökonomisch Sinn, sondern dient auch dem Wohle der Patienten. Sie sollten die Möglichkeit erhalten, frei zu entscheiden, wo und wie sie ihre Medikamente zu welchem Preis beziehen. Nicht zuletzt durch die Einführung des E-Rezepts im kommenden Jahr werden noch mehr Arzneien über das Internet bestellt und das Geschäft damit weiter verlagert. Wer an diesem Markt teilhaben will, braucht unternehmerische Freiheiten. Durch Verbote und Einschränkungen wird genau das Gegenteil erreicht.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.005 Verbraucher ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt.

Die Fragestellungen lauteten: „Wo kaufen Sie gewöhnlich Medikamente?“, „Wie häufig kaufen Sie Medikamente in Online-Apotheken?“, und „Wie zufrieden sind Sie mit den folgenden Aspekten beim Kauf von Medikamenten bei Online-Apotheken?“ 

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