Facebook`s neue Kryptowährungspläne mit Libra und Calibra stoßen auf Gegenwind
Kryptowährung (digitale Währung)
Wegen der Einmischung Russlands in die US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 und der diversen Datenskandale (inkl. Cambridge Analytica) hat die US-Regierung Facebook und Gründer Zuckerberg seit geraumer Zeit im Visier.
Einige Beamte fordern bereits ein Aufbrechen des Social Media Konzerns. Auch Amazon und Google stehen unter Beobachtung. Das Produkt Libra wird unterdessen von Kevin Weil und seinem Team bei Facebook weiterentwickelt.
Der weltweite Sektor für Kryptrowährungen ist weitgehend unreguliert und wird zum Teil von unseriösen Anbietern bedient, Geldwäsche und Finanzierung von Terrorismus inklusive.
Der größte und bekannteste digitale Token ist Bitcoin, weitere bekannte Kryptowährungen sind zum Beispiel Ether und XRP (Ripple). Mit mehr als 2,7 Milliarden Nutzern würde Facebook mit Libra zum Schwergewicht im Sektor.
Unter den 28 Partnerunternehmen der Libra Association tummeln sich auch Booking.com, eBay, Spotify und Vodafone sowie die bekannte Private Equity Gesellschaft Andreessen Horowitz.
Jedes Mitglied hat dabei eine Stimme - auch Facebook. Wenn Libra gestartet wird, sollen rund 100 Mitglieder an Bord sein, so der Plan von Zuckerberg. Jedes Mitglied soll dann mindestens zehn Mio. US-Dollar als Investment beisteuern.
In den kommenden Monaten sollen bereits Mittel via Private Placement eingesammelt werden. Ob in Zukunft auch Banken mitmachen, ist bislang unklar, man warte die Entwicklung weiter ab.
Die Kundendaten sollen mit Facebook oder Partnerunternehmen geteilt werden können. Die Libra Blockchain als Basis-Infrastruktur ist als Open Source Software konzipiert. (ame/rem)
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