Facebook`s neue Kryptowährungspläne mit Libra und Calibra stoßen auf Gegenwind
Kryptowährung (digitale Währung)
Politiker in den USA werden mit den jüngsten Kryptowährungs-Plänen von Gründer und CEO Mark Zuckerberg auch so langsam wach und befürchten neue enorme Datenschutz-Probleme beim Social Networking Giganten Facebook.
Facebook hatte gestern mit Libra offiziell eine eigene digitale Währung angekündigt, die an eine FIAT-Währung gekoppelt werden soll, damit sie nicht so großen Schwankungen unterliegt.
Gleichzeitig präsentierte Zuckerberg mit Calibra eine eigene digitale Geldbörse (Wallet) zum Aufbewahren, Empfangen und Versenden der Token. Calibra wird als Tochtergesellschaft geführt.
28 Partnerunternehmen gibt es schon, darunter auch Größen wie MasterCard, PayPal, Uber und Visa. Gegründet werden soll dazu die Libra Association mit Sitz im Schweizer Genf. Banken sind allerdings erst einmal nicht an Bord.
Die digitale Facebook-Währung Libra soll in der ersten Hälfte des Jahres 2020 starten, Calibra soll zukünftig mit den Messaging-Plattformen Facebook Messenger und WhatsApp verknüpft werden.
Die Absicht von Zuckerberg ist klar: Neben dem Schlucken des gesamten Internets will er auch eine neue digitale Weltwährung kreieren. Zuckerberg selbst ist bereits jetzt nicht mehr in der Lage, die bestehenden Facebook-Plattform zu kontrollieren - ein gefährliches Spiel.
Die US-Regierung ist hellhörig geworden und fordert bereits ein Stopp der Weiterentwicklung von Libra, bis alle rechtlichen und regulatorischen Bedenken aus dem Weg geräumt sind.
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