Facebook: Nutzerschwund in Deutschland und Frankreich beschleunigt sich

Social Media: Instant Messenger (Chat)

Dienstag, 26. November 2019 um 17:36

PALO ALTO/ KALIFORNIEN (IT-Times) - Obwohl die Nutzerzahl beim Social Media Anbieter Facebook insgesamt noch steigt, laufen in einzelnen Ländern die User der Plattform bereits in Scharen weg.

Facebook Freunde

Jeder kennt es, wenn man die Startseite von Facebook mit dem News-Feed aufruft, wird man mit Werbeanzeigen und Sponsoring-Beiträgen regelrecht bombardiert. Abschalten lässt sich dies nicht.

Hinzu kommen bei Facebook noch zahlreichen Datenskandale mit Verletzungen von Datenschutzrichtlinien, Falschmeldungen und die bewusste Beeinflussung von Wahlen sowie Untersuchungen wegen der Ausnutzung einer marktbeherrschenden Position.

So ist es nicht verwunderlich, dass Nutzer der in die Jahre gekommenen Social Media Plattform allmählich den Rücken kehren, insbesondere auch in Deutschland und Frankreich, zwei der wichtigsten europäischen Märkte für die Kalifornier.

Hinzu kommt ein zunehmender Wettbewerb durch andere Social Media Anbieter, darunter die beiden zum Facebook-Konzern gehörenden Plattformen Instagram und WhatsApp sowie auch der Kontrahent Snap (Snapchat) und Newcomer wie Pinterest.

Die Nutzer von Facebook in Deutschland und Frankreich sollen aber nun schneller schwinden, als zunächst angenommen, berichten die Marktforscher von eMarketer. Insbesondere jüngere Nutzer wandern zu alternativen Angeboten ab.

So wird in Frankreich in diesem Jahr zum ersten Mal die Zahl der User sinken, in Deutschland begann der negative Trend bereits im letzten Jahr mit einem Minus von 1,2 Prozent, 2019 sollen die Zahl noch einmal um 0,9 Prozent zurückgehen.

In diesem Jahr verlor Facebook in Deutschland sogar neun Prozent aller Nutzer unter 25 Jahren. Bei den Zwölf- bis 17jährigen klag die Abwanderungsquote gar bei 19,2 Prozent.

Bis 2023 soll auch die Zielgruppe der unter 35-Jahrigen weiter rückläufig sein. Allerdings nimmt die Anzahl der Nutzer ab 35 in Deutschland auf der Facebook-Plattform weiter zu, sodass viel kompensiert werden kann.

Meldung gespeichert unter: Instagram, Snapchat, Twitter, WhatsApp, Messaging, Social Media (soziale Medien), Snap, Meta Platforms, Marktdaten und Prognosen, Internet

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