Facebook Libra: Bundesfinanzministerium schaltet sich ein

Kryptowährung (digitale Währung)

Dienstag, 16. Juli 2019 um 10:56

Für den Euro hält die Europäische Zentralbank - kurz EZB - das Währungsmonopol, um die Währung mit der Steuerung von Geldmengen (Geldpolitik) über einen langen Zeitraum stabil zu halten.

Facebook Inc. will mit der Einführung von Libra aber so lange warten, bis alle Genehmigungen von Aufsichtsbehörden vorliegen, sagt Gründer Mark Zuckerberg. Bei Facebook ist David Marcus für die Entwicklung von Libra zuständig.

Es ist ein heißes Eisen. Auf der einen Seite will man den technologischen Fortschritt nicht aufhalten und auf der anderen Seite aber die Kontrolle über die Geldpolitik nicht verlieren.

Das große Problem bei Kryptowährungen, hinter denen in der Regel auch keine Vermögenswerte stecken, die hohe Volatilität also Schwankungsbreite der Token-Kurse.

So verlor die Bitcoin, die zunächst in einem relativ kurzen Zeitraum bis auf 20.000 US-Dollar in die Höhe schnellte, wieder massiv an Wert. Viele Privatanleger haben ihr Investment verloren.

Libra von Facebook ist daher nach dem Prinzip eines Stable Coin entwickelt worden und soll an echte Währungen gekoppelt werden.

Der weltweite Markt für Kryptowährungen ist immer noch weitgehend unreguliert und wird zum Teil von unseriösen Anbietern genutzt, um Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus zu betreiben. (lim/rem)

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