"Exklusiv-Deal" zwischen Wirtschaftsregion Stuttgart und Telekom schließt Wettbewerb aus und birgt Risiken

Breitband- und Glasfaserausbau in Deutschland

Freitag, 24. Mai 2019 um 12:46

„Vielmehr sprechen wir uns für ein Konzept aus, das alle Marktteilnehmer einbezieht. Insbesondere muss sichergestellt werden, dass der Glasfaserausbau investitionswilliger Wettbewerber in der Region Stuttgart künftig nicht be- oder gar verhindert wird, sondern solche Netzbetreiber genau dieselbe Unterstützung erhalten wie die Deutsche Telekom.“

Für den BREKO ist es nicht nachvollziehbar, warum sich die Wirtschaftsregion Stuttgart den Vorteilen eines wettbewerblichen Glasfaserausbaus verschließt, zumal auch 2030 noch 10 Prozent aller Haushalte nicht über einen Glasfaseranschluss verfügen werden.

Hierzulande sind es jedoch mit weitem Abstand die Wettbewerber der Deutschen Telekom, die den Glasfaserausbau vorantreiben: Mehr als 80 Prozent der heute verfügbaren, reinen Glasfaseranschlüsse werden von den alternativen Netzbetreibern in Deutschland – mehrheitlich Mitgliedern des BREKO – gestellt.

Aus diesem Grund hatte der BREKO der Wirtschaftsregion Stuttgart bereits im Herbst vergangenen Jahres eine Alternative vorgeschlagen, die einen kooperativen Glasfaserausbau mit fairem Open-Access-Zugang vorsieht. Diese wurde von der Wirtschaftsregion bislang aber in keiner Weise berücksichtigt.

Der BREKO appelliert daher an die Landes- und Kommunalpolitik Baden-Württembergs, die vom Verband vorgeschlagenen Aspekte eines gemeinschaftlichen Glasfaserausbaus im Wettbewerb samt fairem Open-Access-Zugang zu berücksichtigen.

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