Ex-Topmanager der Deutschen Telekom bald vor Gericht?

Montag, 22. März 2010 um 11:29

Zumwinkel und Ricke gelten als mögliche Drahtzieher hinter den Kulissen, bisher konnten dafür allerdings keine konkreten Beweise erbracht werden. Auch die Medienberichterstattung vom Wochenende fand in diesem Zusammenhang keinen einheitlichen Tenor. Der <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Focus teilte am Samstag unter Berufung auf Oberstaatsanwalt Fred Apostel mit, dass Ricke und Zumwinkel straffrei blieben, da das Verfahren eingestellt würde. Grund seien fehlende Beweise gegen die Topmanager. Es gebe zwar Indizien, diese reichten indessen nicht für eine Anklageerhebung. Indessen soll aber gegen vier weitere Verdächtige Anklage erhoben werden. Eine wichtige Rolle kommt dabei dem Rechtsanwalt Michael Hoffmann-Becking zu. Dieser gilt als Hauptbelastungszeuge, er soll im Oktober 2005 mit Ricke und Zumwinkel über die Datenspionage gesprochen haben. Seine diesbezüglichen Aussagen blieben aber bisher vage.

Unterdessen scheinen dem <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatt andere Informationen vorzuliegen. Nach einer Meldung vom Sonntag, ebenfalls unter Bezugnahme auf Informationen seitens Fred Apostel, sei eine endgültige Entscheidung, ob gegen Zumwinkel und Ricke eine Anklag erhoben werde, noch offen. Eine Entscheidung soll demnach noch vor Ostern fallen. Abhängig sei dies aber vom Verhalten von Hoffman-Becking und ob der Rechtsanwalt in einer weiteren Aussage neue Details zum Treffen mit Ricke und Zumwinkel offenbare. Sollte der Anwalt aussagen, dürfte dies nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft für eine Anklage gegen Zumwinkel reichen. Um auch Ricke strafrechtlich zu belangen, sei die Beweislast indessen wohl aber nicht ausreichend. (kat/rem)

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