Ericsson zieht sich von Londoner Börse zurück
Fernab der Börsen, am Viktoriasee in Ostafrika, plant Ericsson hingegen Leben zu retten. Zusammen mit dem afrikanischen Netzbetreiber Celtel, einem Tochterunternehmen von Zain, will man das Mobilfunknetz auf einen Großteil des 70.000 Quadratmeter großen Sees ausbreiten. Dadurch würden die über 200.000 Fischer die Möglichkeit bekommen, auch auf hoher See ihr Mobiltelefon zu benutzen, um gegebenenfalls um Hilfe zu rufen. Insgesamt 21 Funkstationen sollen in den nächsten Monaten aufgebaut werden, welche das Netz damit bis zu 20 Kilometer in den See erweitern. Damit würden 90 Prozent der Fischereizonen abgedeckt sein, im vergangenen Jahr sind auf dem See 5.000 Menschen im Zusammenhang mit Fischerei und Piraterie gestorben.
In Saudi Arabien hat Ericsson einen Vertrag über „Managed Services“ mit dem Netzbetreiber Mobily abgeschlossen. Der Vertrag ist ein drei Jahre umfassendes Arrangement und der größte Vertrag, den der schwedische Netzausrüster jemals im Nahen Osten abgeschlossen hat. Welchen finanziellen Umfang der Vertrag umfasst, sagte Ericsson allerdings nicht. (vue/rem)
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