Energiewende: Warum wir die Erneuerbaren Energien zukünftig brauchen
Energiepolitik
Die Energiewende in Deutschland ist ins Schlingern geraten. Explodierende Kosten und der Streit über die gerechte Lastenverteilung zwischen Verbrauchern und Unternehmern lassen Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser politischen Großaufgabe aufkommen.
Eine verfehlte Subventionspolitik und nicht zuletzt der niedrige Ölpreis verstärken diesen Effekt. Dennoch ist die Energiewende richtig und wichtig:
Unkalkulierbare Risiken
Fukushima hat gezeigt: Die Menschheit ist technologisch (noch) nicht in der Lage, Kernenergie wirklich sicher zu beherrschen und zu nutzen. Dazu ist die Frage der Endlagerung des bis fast in die Unendlichkeit strahlenden Mülls längst nicht geklärt.
Die Argumentation der Gegner der Energiewende, die Gefährdung der Bevölkerung habe nicht abgenommen, da all unsere Nachbarländer weiterhin auf Atomstrom bauten, ist schlicht inakzeptabel: Einer muss den Anfang machen.
Zudem kommt, dass auch Uran ein letzten Endes endlicher Rohstoff ist, der eines Tages zur Neige gehen könnte und ohnehin hierzulande importiert werden muss, was ein Importland wie Deutschland in unschöne Abhängigkeiten bringen könnte.
Endlich bleibt endlich
Obwohl die Ölreserven durch das womöglich hochgefährliche "Fracking" gestiegen zu sein scheinen, werden sie doch auf der Erde eines Tages ebenso ausgehen wie Gas oder Uran.
Es sollte die Pflicht der Menschheit sein, ihren Nachkommen dann zumindest Technologien zu hinterlassen, mit denen sie auch auf einem "ausgeplünderten" Planeten weiterhin existieren können.
Zudem eröffnen sich derjenigen Volkswirtschaft, die sich auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien einen Vorsprung verschafft, großartige Chancen: China etwa hat bereits gezeigt, dass es Grenzen bei der Belastung der Luft durch fossile Abgase gibt.
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