Elpida: Kapitalmaßnahme fällt geringer aus als geplant
Die Platzierung erfolgte dabei über Morgan Stanley, Nomura Holdings und Daiwa Securities Group Inc. Auch an den grundsätzlichen Plänen hinsichtlich des Kapitaleinsatzes hat sich bei Elpida nichts geändert. Man werde die durch den Aktienverkauf eingenommene Summe dazu verwenden, neue Investitionen zu tätigen. Auch der Abbau von Verbindlichkeiten zählt zu den Zielen des japanischen Unternehmens.
Marktbeobachter gingen in der Vergangenheit auch davon aus, dass Elpida mit dem Anteilsverkauf auf die angespannte Lage auf dem Chipmarkt reagiert. Die immer noch anhaltende Wirtschaftskrise sorgte in der Vergangenheit für rote Zahlen bei dem japanischen Unternehmen. Zwar erhielt Elpida finanzielle Unterstützung durch den japanischen Staat, die Auswirkungen der Krise gingen jedoch nicht spurlos an den Japanern vorbei. Mittlerweile melden verschiedene Halbleiterhersteller zwar wieder Erholungstendenzen hinsichtlich der Auftragseingänge von Kundenseite, ob und wann sich diese allerdings auf den Gesamtmarkt nachhaltig auswirken, bleibt noch abzuwarten. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Elpida Memory, Halbleiter
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