Electronic Arts - its Spore-Time

Dienstag, 26. August 2008 um 13:00

Das Unternehmen investierte 42 Prozent mehr Geld für Forschung und Entwicklung, so dass diese Kosten zuletzt auf 356 Mio. Dollar stiegen. Die Marketing- und Vertriebskosten kletterten um 56 Prozent auf 128 Mio. Dollar.

Markt und Wettbewerb

Als die Nummer zwei der Branche sich EA zahlreichen Herausforderern gegenüber. Neben Activision Blizzard, THQ, Take-Two, Ubisoft, Infogrames und Sony wollen sich auch kleinere Entwicklerstudio, wie Codemasters Marktanteile sichern. Activision Blizzard und THQ gelten dabei als die engsten Wettbewerber im lukrativen Markt für Computerspiele. Activision Blizzard (Guitar Hero) gilt nach der Fusion mit Blizzard Entertainment als die Nummer eins der Branche.

Aber auch Infogrames konnte in den vergangenen Jahren durch die Übernahme der Entwicklerstudios Gremlin Interactive, Psygnosis und Hasbro wieder etwas aufholen. Marktanteile gewinnen konnte auch der französische Spielentwickler Ubisoft Entertainment, der ebenfalls im Bereich Online-Spiele sein Angebot ausbauen will.

EA gilt bislang sowohl für die Microsoft-Konsolen als auch für die Sony-Konsolen als einer der führenden Publisher in den USA und in Europa. Nach der Übernahme von Jamdat Mobile gilt man auch im Markt für Mobilfunkspiele als Marktführer.

Auch der Markt für Online-Rollenspiele soll sich nach einem starken Wachstum der letzten Jahre weiter positiv entwickeln. Marktführend im Online-Spielemarkt gelten jedoch südkoreanische Entwicklerstudios wie NCsoft, doch drängen zunehmend auch chinesische Anbieter auf den Markt. EA ist durch die Übernahme von Mytic Entertainment in diesem Markt in 2006 eingestiegen. Die Einheit EA Mythic soll nunmehr das MMORPG-Geschäft erschließen.

Ausblick

Für das laufende Fiskaljahr 2009 stellt EA einen Nettogewinn von 1,30 bis 1,70 Dollar je Aktie in Aussicht. Dabei hofft das Unternehmen auf einen Nettoumsatz von 5,0 bis 5,3 Mrd. Dollar. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 5,13 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,52 Dollar je Anteil.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2010 sollen die Erlöse dann auf 5,82 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,27 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Für das laufende Septemberquartal rechnen Analysten nochmals mit roten Zahlen. Bei einem Quartalsumsatz von 1,09 Mrd. Dollar wird ein Nettoverlust von sechs US-Cent je Aktie erwartet.

Bewertung

Nach der jüngsten Kurserholung wurden EA-Aktien zuletzt leichter an der New Yorker Nasdaq bei 46,82 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von knapp 15 Mrd. US-Dollar für den weltweit zweitgrößten Entwickler von PC- und Videospielen ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2009 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 31. Gleichzeitig wird EA mit dem 2,9-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten bei Janco Partners bekräftigten nach den jüngsten Zahlen nochmals ihre Kaufempfehlung für EA-Papiere, reduzierten aber ihr Kursziel für den Wert von 65 auf 61 Dollar.

Bei den Analysten des Hauses Kaufman Brothers übt man sich in Zurückhaltung und empfiehlt Anlegern EA-Aktien weiterhin zu „halten“. Allerdings reduzieren auch die Kaufman-Analysten ihr Kursziel von 60 auf 58 Dollar nach unten.

Im Vorfeld der Zahlen äußerten sich bereits die Experten bei Lazard Capital positiv über den Wert. Die Analysten empfehlen EA-Aktien weiterhin zum Kauf, nehmen aber ebenfalls ihr Kursziel für den Wert von 58 auf 55 Dollar zurück.

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Meldung gespeichert unter: Electronic Arts, Hintergrundberichte, Spiele und Konsolen

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