economies of scale - was hinter dem Losgrößeneffekt steckt

economies of scale: Wie Skaleneffekte entstehen

Fixkosten, die auf mehr Produkt-Einheiten verteilt werden können, sind einer der Hauptgründe für den Losgrößeneffekt. Darunter fallen beispielsweise die sogenannten Rüstkosten.

Damit sind die Kosten gemeint, die einem Betrieb entstehen, um die Fertigungsanlage für einen Produktionsauftrag einzurichten. Je höher die Losgröße ist, umso niedriger sind die Rüstkosten pro Einheit, was sich auf die Stückkosten auswirkt.

Ein weiteres Beispiel für sinkende Fixkosten sind Entwicklungskosten, die meist nur einmal pro Produkt anfallen. Auch sind große Maschinen oft effizienter beim Energieverbrauch, wenn sie gut ausgelastet werden.

Sogar Materialkosten lassen sich bei der Produktions-Infrastruktur einsparen: Bei Rohren erfordert eine Verdopplung des Durchmessers etwa den zweifachen Materialeinsatz, die Kapazität vervierfacht sich jedoch.

Schließlich spielt auch die Arbeitsorganisation eine Rolle für „Economies-of-Scale“-Effekte: In der Massenproduktion können komplexe Arbeitsschritte in überschaubare Einheiten zerteilt werden, so dass sie einfacher und damit schneller erledigt werden können, etwa durch Arbeit am Fließband.

Zudem können sich größere Unternehmen Automatisierungslösungen - etwa Industrieroboter - leisten, was weitere Personalkosten einspart.