economies of scale - was hinter dem Losgrößeneffekt steckt
Produktion
economies of scale: Große Betriebe sind oft effizienter
Der Begriff „Economies of Scale“ (deutsch: Losgrößeneffekt) bezeichnet allgemein das Phänomen, dass bei einer steigenden Produktionsmenge die Stückkosten tendenziell sinken.
Aus diesem Grund hat es oft Vorteile, eine Produktionsanlage so groß wie möglich zu dimensionieren. Damit ist der Effekt für die Tendenz zur Massenproduktion, Unternehmenskonzentrationen und die Bildung natürlicher Monopole verantwortlich.
Im Deutschen werden die Begriffe „Skaleneffekt“ und „Losgrößeneffekt“ verwendet. Letzterer rührt vom Begriff „Los“ her, mit dem ein Produktionsauftrag bezeichnet wird, bei dem mehrere Einheiten eines Produkts eine Fertigungsanlage durchlaufen.
Es gilt: Je größer die Zahl der Einheiten - also die Losgröße - ist, umso bedeutender ist meist der Vorteil bei den Stückkosten.
In einigen Fällen kann es aber auch negative Skaleneffekte geben. So kann es vorkommen, dass ab dem Überschreiten einer gewissen Betriebsgröße mehr Personal benötigt wird oder sich die Verwaltungskosten erhöhen, was zu Lasten der Flexibilität geht.
Solche Phänomene werden auch als „Diseconomies of Scale“ bezeichnet. Somit können zuweilen kleinere, flexiblere Unternehmen gegenüber großen, schwerfälligen Betrieben Vorteile erhalten.
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