Ebay und Sotheby's kooperieren

Die neue Sotheby’s-Homepage wird von eBay auch die Technologie übernehmen, so das Kunden an Auktionen im Internet live teilnehmen können. So kann in Zukunft an Versteigerungen theoretisch jeder teilnehmen, der über eine Internetverbindung verfügt. Nach Aussage von Sotheby’s-Präsident David Redden sollen durch Nutzung dieser Technik vor allem mehr Kunsthändler dazu bewegt werden, ihre Kunstgegenstände auf der Homepage anzubieten.

Für eBay, die auf ihrer Homepage von Autos, über gebrauchte Kleidung bis zu Computerequipment alles versteigern, bedeutet die Kooperation mit Sotheby’s vor allem den Ausbau des Angebots von teurer Kunst. Das Unternehmen hatte schon 1999 einen großen Schritt in diese Richtung gemacht, als es einen Wettbewerber von Sotheby’s, das Auktionshaus Butterfield und Butterfield kaufte. Zwar brachte diese Erwerbung eBay in die erste Reihe im Bereich Kunst, konnte die Dominanz der Homepage Sothebys.com aber nicht verhindern. Diese verkaufte in den letzten zwei Jahren Kunst im Wert von rund 100 Mio. Dollar.

Sotheby’s betont aber gleichzeitig sehr deutlich, dass die Kooperation mit eBay nicht bedeuten würde, dass man sich langsam aber sicher von der traditionellen Versteigerung in den Auktionshäusern verabschieden würde. Das Internet sei nur ein weiterer Weg der Kommunikation wie z. B. das Telefon. (ch/ako)

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