E-Plus will wachsen

Im Geschäft mit Privatkunden, wo E-Plus einen Marktanteil von 16% hat, erwartet das Unternehmen vor allem durch Unterhaltungs- und Spieleangebote via Handy neue Zuwächse. Der Bereich vorausbezahlter Handykarten (Prepaid), in dem E-Plus durchschnittlich einen Umsatz von rund 25 DM monatlich pro Kunde erwirtschaftet, gilt als margenschwach. Die hohen Kosten für die Kundengewinnung, unter anderem durch starke Subventionierung der Handys, haben 2000 auf die Ergebnisse aller Anbieter gedrückt. Genaue Zahlen will E-Plus bei Vorlage seiner Bilanz im März veröffentlichen.

Im Vorjahr legte die Gesamtzahl der E-Plus-Kunden gegenüber 1999 um 74% auf 6,6 Mill. zu. E-Plus hatte im vergangenen Jahr die Zahl seiner Neukunden zwar um 74 Prozent auf 6,6 Millionen erhöht, gegenüber den Konkurrenten T- Mobil (D1), D2 Vodafone und VIAG Interkom aber Marktanteile eingebüßt. In der Gesamtzahl der Kunden liegt E-Plus in Deutschland hinter D2 Vodafone und T- Mobil (D1), aber vor VIAG Interkom. Für das mobile Internet sieht sich E-Plus mit dem unlängst angekündigten Bündnis von KPN Mobile, NTT DoCoMo und Telecom Italia Mobile (TIM) gerüstet. (huy/ako)

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